Patagonia hilft bei Klimakrise – rund 100 Millionen Dollar pro Jahr gegen den Klimawandel

Vorbildfunktion in Vollgas: Yvon Chouinard, Gründer der hippen Outdoor-Brand Patagonia, übergibt das Unternehmen an eine gemeinnützige Organisation. Umweltschutz und der Kampf gegen den Klimawandel stehen im Fokus.

Wow, was für eine Nachricht. Das 1973 gegründete Unternehmen Patagonia, das mittlerweile weltweit mehr als 3.000 Mitarbeiter beschäftigt und nach Schätzungen rund 1,5 Milliarde Dollar Umsatz im Jahr macht, hat einen neuen Eigentümer. Genauer gesagt sogar zwei. Diese heißen Holdfast Collective und Patagonia Purpose Trust. Ersteres hält seit dem 15. September 98% der Company und alle Anteile, die über kein Stimmrecht verfügen. Die Stiftung Patagonia Purpose Trust verfügt wiederum über 2% und die stimmberechtigten Anteile. 

Im Klartext heißt das: Alle Gewinne, die nicht in das Business von Patagonia reinvestiert werden, kommen der Non-Profit-Organisation Holdfast Collective zugute. Yvon Chouinard, mittlerweile 83 Jahre jung, beziffert diesen Betrag auf rund 100 Millionen US-Dollar im Jahr. Fokus der Stiftung ist es laut Chouinard, “zu helfen, um die Klimakrise zu bekämpfen”. 

Earth is now our only shareholder heißt es auf der Webseite von Patagonia inklusive der Erklärung.

Hey, friends, we just gave our company to planet Earth. OK, it’s more nuanced than that, but we’re closed today to celebrate this new plan to save our one and only home. We’ll be back online tomorrow.https://t.co/fvRFDgOzVZ

— Patagonia (@patagonia) September 14, 2022

Weitere Infos auf Spiegel Online und Business Insider

Mehr über die Übergabe des Unternehmens findest du auf Spiegel Online. Außerdem gibt es auf SPON ein spannendes Interview mit Vincent Stanley, dem “Geschichtenerzähler” von Patagonia. Ausführliche Infos bietet zudem Business Insider auf Englisch.